Weitere 155 „Balkonkraftwerke“ produzieren jetzt grünen Strom in Münster

Die Energiewende in der Klimakommune Münster schreitet weiter voran: Nachdem sich bereits Ende April die ersten Kundinnen und Kunden der Sammelbestellung von Steckersolargeräten (“Balkonkraftwerken”) über ihre Module freuen durften, waren am vergangenen Samstag die 85 Bestellungen aus den Runden 2 und 3 an der Reihe: Bei schweißtreibenden Temperaturen überreichen die Mitglieder des Energietischs und Klimaschutzmanager Frank Nierula unter Mithilfe engagierter Mitbürger insgesamt 155 Mini-PV-Anlagen an ihre neuen Besitzer.

Diese werden auf Münsterer Balkonen, Carports und Garagen, Gartenhäusern und Flach- sowie Ziegeldächern den persönlichen Stromverbrauch um etwa 10-15 Prozent verringern – mit sauberem, grünem Solarstrom.

Die Gemeinde Münster dankt dem Initiator und Organisator, Gemeindevorstandsmitglied Wolfgang Hemmer-Girod, den Mitgliedern des Energietischs, Klimaschutzmanager Frank Nierula, Bauhof-Mitarbeiter Mathias Mattheis sowie allen Helferinnen und Helfern für den reibungslosen Ablauf der Auslieferungen. „Allen Bestellerinnen und Bestellern danken wir zudem herzlich für ihr Interesse und ihren Beitrag zur nachhaltigen Stromproduktion und damit zum Klimaschutz in Münster“, betont Bürgermeister Joachim Schledt.

Als bürgerliches Gremium der Gemeinde hat der Energietisch Münster die Rolle als regionaler Partner des Vereins Roßdorfer Energie-Gemeinschaft e.V. (REG.eV) übernommen. Auf die REG.eV geht die Idee der gemeinschaftlich organisierten Sammelbestellungen zurück und wird kreisweit koordiniert. (MMR)

Bildunterschrift: Gute Laune trotz Hitze bei der Auslieferung von 150 Steckersolargeräten an 85 Bestellerinnen und Besteller in der Halle des Bauhofs am Werlacher Weg hatten (v.l.) Wolfgang Hemmer-Girod, Michael Federspiel, Frank Nierula, Martin Hammerschmidt, Dierk Kallendorf, Matthias Schwarz, Heinz-Willi Dubbel und Elke Müller. Nicht im Bild: Heiko Huther. Foto: GM/Meike Mittmeyer-Riehl