Erlös von Straßenfest Mozartstraße unterstützt schwerkranke Kinder

23.10.2023

- Kategorien: Verkehr,
Tina Piemontese, Hubert Wamser, Bürgermeister Joachim Schledt und Wolfgang Faust (v.l.) bei der Scheckübergabe. Foto: Fritz Ehmke

Den stolzen Spendenbetrag von 500 Euro übergaben kürzlich Bürgermeister Joachim Schledt und Hubert Wamser aus Münster an den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein Main Neckar (VKKD). Die Übergabe fand in der Beratungsstelle in Darmstadt statt. Das Geld wurde im vergangenen September bei einem Straßenfest in Münster gesammelt. Joachim Schledt berichtete: “Zweieinhalb Jahre hat die Erneuerung und Umgestaltung der Mozartstraße gedauert. Mit dem Straßenfest war die Absicht verbunden, die Anwohner für die Belastungen, die eine Baustelle nun mal mit sich bringt, etwas zu entschädigen. Weiterhin sollte die anwohnerfreundliche Straße in Münster gefeiert werden.”

Dazu spendierten der Bürgermeister und Hubert Wamser jeweils ein Fass  Bier, das extra aus Tschechien organisiert wurde. Die Idee, den Erlös der Veranstaltung verbunden mit einer Spenden-Sammlung für den VKKD durchzuführen, hatte der Hauptorganisator des Straßenfestes Hubert Wamser. Er ist beim VKKD bekannt, denn er hatte den Verein zusammen mit seinen Vorstands-Kollegen vom Musikzug Roßdorf und Fritz Ehmke von den Mundartfreunden Südhessen schon mehrfach mit den Erlösen von Mundartveranstaltungen in der Rehberghalle Roßdorf unterstützt.

Wolfgang Faust, Vorstandsmitglied vom VKKD, bedankte sich für die großzügige Spende, die dem Verein sehr zugutekommt, zumal dieser auf öffentliche Spenden angewiesen ist. Mit anwesend waren bei der Übergabe Tina Piemontese, Familientherapeutin und Heilpädagogin des Vereins, sie gab zusammen mit Wolfgang Faust einen Einblick in die Arbeit des VKKD. So gibt der Verein betroffenen Familien Hilfestellung durch aktive Unterstützung bei der Abwicklung von notwendigen Formalitäten sowie Psychosoziale Betreuung.

Durch gezielte Unterstützung lernen die Betroffenen mit der Erkrankung umzugehen und dadurch den Heilungsprozess zu fördern. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Einbeziehung der Geschwisterkinder. Ebenso erfolgt fallweise Unterstützung, um finanzielle Härten der Familien zu mindern. Um auftretende Fragen und Sorgen frühzeitig aufzufangen, beschäftigt der Verein Therapeutinnen und Therapeuten. Sie stehen den Familien in der Beratungsstelle und bei Hausbesuchen zur Seite. Auch die Hilfe über die Psychomotorik nimmt einen breiten Raum ein.

Weitere Informationen unter: http://krebskranke-kinder-darmstadt.de

Bildunterschrift: Tina Piemontese, Hubert Wamser, Bürgermeister Joachim Schledt und Wolfgang Faust (v.l.) bei der Scheckübergabe. Foto: Fritz Ehmke

Text und Bild: Fritz Ehmke