Auch in Münster bleiben Kindergärten geschlossen – Notbetreuung für bestimmte Berufsgruppen

15.03.2020

Aktuelle Warnmeldung

Vor wenigen Tagen hat die Hessische Landesregierung angekündigt, aufgrund der anhaltenden Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus ab Montag, 16. März 2020 alle Schulen und Kindergärten/Kindertagesstätten in Hessen bis nach den Osterferien zu schließen. Diese Regelung gilt auch für die Gemeinde Münster. In den Kindergärten und Kitas wird eine Notbetreuung eingerichtet, die jedoch ausschließlich für Familien vorbehalten bleibt, in denen beide Elternteile bzw. der/die Alleinerziehende in systemrelevanten Berufen tätig sind – also beispielsweise im medizinischen Bereich, bei der Polizei sowie Aktive der Freiwilligen Feuerwehr. Eine vollständige Liste der Berufsgruppen ist unter dem Link https://www.hessen.de/umgang-mit-corona-kita-und-kindertagespflegestellen einsehbar. Für Rückfragen von Eltern steht ab Montag Peter Harenberg zur Verfügung: Telefon 06071/3002-411 oder p.harenberg@muenster-hessen.de. Auch die Leitungen der Betreuungseinrichtungen sind über die Situation informiert und können am Montagmorgen Auskünfte geben. Bei Rückfragen zu der Notbetreuung an den Schulen in Münster werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich direkt an die jeweiligen Schulen zu wenden.

Bitte beachten Sie zudem: Das Rathaus bleibt für den Publikumsverkehr bis auf Weiteres geschlossen, ist aber besetzt und telefonisch unter 06071/3002-0 und per E-Mail an rathaus@muenster-hessen.de erreichbar. Die Büchereien Münster und Altheim sowie der Jugendtreff „Offroad“ bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Gemeindliche Veranstaltungen sowie Gremiensitzungen wurden bis auf Weiteres abgesagt. „Unser größtes Ziel ist, die Ansteckungsrisiken zu minimieren und so die Ausbreitung der Erkrankung einzudämmen. Jeder sollte vorsichtig sein, ohne in Panik zu verfallen!“, betont Bürgermeister Gerald Frank erneut. „Je langsamer sich das Virus ausbreitet, desto besser können Patienten mit schweren Verläufen versorgt werden. Wir tun alles, um gerade diejenigen zu schützen, für die das Virus die größte Gefahr darstellt.“

Weitere Informationen erhalten Sie am Montag.