Abschied von Wolfgang Hemmer-Girod aus dem Gemeindevorstand

05.02.2024

Wolfgang Hemmer-Girod (2. von links) wird von Bürgermeister Joachim Schledt (3.v.l.) und seinen Gemeindevorstands-Kollegen Peter Waldmann, Albert Matheis, Norbert Schewe und Ernst Soer verabschiedet und erhält seine Entlassungsurkunde. Er hat das Gremium auf eigenen Wunsch verlassen und zieht zurück in die alte Heimat im Rheinland. Foto: Gemeinde Münster

Nach fast genau zwei Jahren im Gemeindevorstand ist Wolfgang Hemmer-Girod zum 31. Januar auf eigenen Wunsch hin aus dem Gremium ausgeschieden. Es ist nicht nur ein Abschied von der Kommunalpolitik, sondern von der Gemeinde Münster insgesamt: Hemmer-Girod und seine Frau zieht es zurück in die alte rheinländische Heimat.

Im Februar 2022 hatte der Wahl-Altheimer die Nachfolge von Jan Stemme von ALMA/Die Grünen im Münsterer Gemeindevorstand angetreten. Kaum dort angekommen und vereidigt, widmete sich der studierte Physiker in seiner neuen Funktion rasch seinem absoluten Herzensthema: der Energiewende.

So organisierte und betreute er mit viel technischem Know-How gemeinsam mit Dierk Kallendorf und Heinz-Willi Dubbel vom Energietisch sowie Klimaschutzmanager Frank Nierula und Matthias Matheis vom Bauhof die Sammelbestellungen von Steckersolargeräten in Münster und verhalf damit 150 Bürgerinnen und Bürgern zu ihren „Balkonkraftwerken“.

„Besonders gefreut habe ich mich auch über die Photovoltaikanlagen auf dem Muna-Bunker, in dem in diesem Frühjahr die Ausstellung eröffnet wird, sowie auf dem Neubau des Kläranlagen-Betriebsgebäudes“, hebt er weitere Bestrebungen der Gemeinde in Richtung Energie-Autonomie hervor.

Wichtig ist ihm zudem, die stets gute Zusammenarbeit innerhalb des Gemeindevorstands zu betonen: „In den Vorstandssitzungen mit Bürgermeister Joachim Schledt, Clemens Laub von der Verwaltung und den Kollegen aus den Parteien Norbert Schewe und Peter Waldmann von der CDU, Albert Matheis von der FDP und Ernst Soer von der SPD wurden die Beschlussvorlagen immer kollegial im Ton, sachlich und überparteilich diskutiert und entschieden.“

Das Thema Energiewende wird Wolfgang Hemmer-Girod übrigens auch in der neuen alten Heimat weiterhin begleiten, diesmal aber rein privat: „Wir haben auf dem schwiegerelterlichen Grundstück ein Haus gebaut, das neuesten energetischen Ansprüchen mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage genügt.“ Direkt nebenan wohnt eine der Töchter mit ihrer Familie. Vor allem die Enkel freuen sich natürlich, dass Oma und Opa bald ihre neuen Nachbarn sind.

„Wir danken Wolfgang Hemmer-Girod für sein Engagement und die immer kollegiale Zusammenarbeit“, betont auch Bürgermeister Joachim Schledt. „Wir wünschen ihm für seinen Neustart im Rheinland alles erdenklich Gute, vor allem natürlich Gesundheit.“ Als sein Nachfolger wird in der Gemeindevertretersitzung am 5. Februar Wolfgang Huther vereidigt. (MMR)

Bildunterschrift: Wolfgang Hemmer-Girod (2. von links) wird von Bürgermeister Joachim Schledt (3.v.l.) und seinen Gemeindevorstands-Kollegen Peter Waldmann, Albert Matheis, Norbert Schewe und Ernst Soer verabschiedet und erhält seine Entlassungsurkunde. Er hat das Gremium auf eigenen Wunsch verlassen und zieht zurück in die alte Heimat im Rheinland. Foto: Gemeinde Münster