
Die Gemeinde Münster hatte in diesem Jahr erstmals zu einem Seniorenfest der etwas anderen Art eingeladen. Veranstaltungsort war der Ausstellungsbunker MUNATUR auf dem Muna-Gelände, um auch älteren und nicht so mobilen Bürgern die Chance zu geben, diesen besonderen, aber abgelegenen Ort mitten in der Natur mit allen Sinnen zu erleben. Dafür unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Münster all jene, die die weite Strecke durch den Wald nicht allein bewältigen konnten, mit einem Fahrdienst.
Normalerweise darf der Pfad nicht mit Autos befahren werden, der Parkplatz befindet sich rund 2 Kilometer davor am Urberacher Weg. Viele der Gäste kamen aber auch mit dem Fahrrad angereist.
Rund 130 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 65 Jahre lauschten nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Schledt dem Kirchenchor Cäcilia unter der Leitung von Dirigent Norbert Müller, der mit Liedern wie „Im Frühtau zu Berge“ oder „Wandern ist des Müllers Lust“ zum Mitsingen einlud. Bei einigen Stücken wurde der Chor von Volker Becker am Akkordeon begleitet.
Redebeiträge kamen von den beiden ehrenamtlichen Guides, die Führungen im Wisentwald mit unterschiedlichen Schwerpunkten anbieten: Roland Braut gab einen Einblick in die besondere Flora und Fauna, die in diesem Gebiet unberührt vom Menschen über Jahrzehnte entstanden ist und in der Wisente und Wildpferde ein Zuhause gefunden haben. Kevin Dunn, US-Oberstleutnant a.D. war früher in der Muna stationiert und berichtete Spannendes aus dem Kasernen-Alltag. Mit Anekdoten über Begegnungen zwischen Amerikanern und Münsterern bei „Lotti“ sorgte er auch für etliche Lacher.

Im Anschluss waren alle zu einem Imbiss im schön kühlen Ausstellungsbunker eingeladen. Die Gemeinde Münster sagt ganz herzlich DANKE an: den Kirchenchor Cäcilia, die ehrenamtlichen Muna-Guides, die Freiwillige Feuerwehr Münster, das Deutsche Rote Kreuz OV Münster, Musiker Volker Becker sowie an alle Gäste und Helfer. (MMR)
Foto oben: Vor dem Ausstellungsbunker MUNATUR begrüßte Bürgermeister Joachim Schledt die rund 130 Gäste des Seniorenfests. Foto: GM/Meike Mittmeyer-Riehl