Ortstermin im ARThaus: Sanierung ist in vollem Gang

18.06.2018

- Kategorien: Altheim,

„Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss nach Altheim ins ARThaus gehn“, könnte man in Abwandlung des Kinderlieds sagen. Seit Anfang Mai sind Maßnahmen zur Sanierung des 1862 errichteten „Mollerbaus“ im Gebäudeinnern im Gange. Seitdem am 28. Mai das Gerüst für die Außenarbeiten errichtet wurde, ist für alle sichtbar, dass die Maßnahmen, das alt-ehrwürdige Altheimer Wahrzeichen in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, in vollem Gange sind. Bürgermeister Gerald Frank lädt nun interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Presse sowie die Mitglieder von Gemeindevorstand und Gemeindevertretung zu einem Ortstermin am Samstag, 23. Juni, 10 Uhr, in das ehemalige Rathaus ein, damit sie sich ein Bild von den bereits erfolgten und noch geplanten Maßnahmen machen zu können.

Einen erheblichen Beitrag zur Finanzierung der Sanierungsarbeiten leistet die Europäische Union. Möglich wurde die Förderzuwendung aus dem LEADER-Programm durch die kulturelle Nutzung des Gebäudes durch den ARThaus-Verein. Es ist übrigens das erste Mal, dass ein Projekt mit dem Höchstfördersatz von 200.000 Euro gefördert wird.

Bei dem Ortstermin wird Architekt Michael Kramer die Planungen erläutern und über die bislang umgesetzten und noch anstehenden Arbeiten berichten. So zum Beispiel über alle möglichen Aspekte der Gestaltung (künftige Nutzung der Räume, Fenster, Farbgestaltung innen und außen) und die Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde.

Einen bemerkenswerten Anteil an Eigenleistungen erbringt auch der ARThaus-Verein. Neben handwerklichen Tätigkeiten ist hier besonders die Restaurierung von Fresken im Sitzungssaal ein interessanter Aspekt. Mitglieder des Vorstandes werden auch einen kleinen Ausblick geben, wie das ARThaus nach Abschluss der Sanierung seine Arbeit wieder aufnimmt.

Teilnehmer des Ortstermins werden darauf hingewiesen, dass das Gebäude derzeit im Zustand einer Baustelle ist und mit angemessener Vorsicht zu begehen ist. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Der Ordnung halber weist die Gemeinde Münster darauf hin, dass das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt.