Muna-Projekt schreitet voran: Zaunarbeiten gestartet

Ein erlebnispädagogisches Angebot mit einer Ansiedlung von Wisenten und Wildpferden soll auf dem ehemaligen Muna-Gelände entstehen – so lauteten die Planungen der Gemeinde Münster (Hessen) gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bei einer Infoveranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses letztes Jahr. Doch auch, wenn aktuell noch keine Wisente auf dem Gelände im Münsterer Ortsteil Breitefeld gesichtet werden können, arbeitet die Gemeinde Münster stetig daran, alle nötigen Weichen für den Einzug der Tiere zu stellen.

Seit Mitte Mai sind die Arbeiten für den Weidezaun zur Ansiedelung von freilaufenden Tieren auf dem Muna Gelände gestartet. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der Gemeinde Münster, ist neben der Beweidung auch ein erlebnispädagogisches Angebot geplant. Anna Wojtusch, die das Projekt federführend für die Gemeinde Münster betreut, freut sich über diese Entwicklung: „Je mehr Infrastruktur vorhanden ist, desto mehr kann ich mich der konzeptionellen Arbeit für das erlebnispädagogische Projekt widmen, mit dem wir ein attraktives Ausflugsziel in der Region werden möchten“, erklärt die junge Frau. Im Sommer 2020 soll dieser besondere Ort in Teilen erstmals für Besucher begehbar gemacht werden.