Muna-Bunker werden flott gemacht

11.09.2019

- Kategorien: Muna,
Die vorbereitenden Arbeiten in der Muna gehen weiter. Foto: GM/Meike Mittmeyer-Riehl

Die vorbereitenden Arbeiten für das naturpädagogische Projekt in der ehemaligen Munitionsanstalt „Muna“ bei Breitefeld schreiten voran. Vergangene Woche hat eine Fachfirma damit begonnen, Bunkertüren zu versetzen. Grund dafür war, dass die Türen der Bunker, die im Rahmen des Projekts künftig unter anderem für ein Museum begehbar gemacht werden sollen, vor einiger Zeit gestohlen worden waren. Nun wurden die Türen der weiter hinten auf dem Gelände liegenden Bunker eingesetzt. Dort werden sie nicht mehr benötigt, denn diese Bunker sollen in Zukunft zu Aussichtspunkten zur Beobachtung der Wisente und Wildpferde umgestaltet werden.

Seit dem Abzug der Amerikaner in den neunziger Jahren hat auf dem rund 260 Hektar großen Muna-Gelände die Natur das Kommando übernommen. Dabei sind vom Menschen unberührte, einzigartige Biotope und Landschaften entstanden, die zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bieten, das sie heutzutage an immer weniger Orten finden. Mit einem naturpädagogischen Angebot, das die Gemeinde Münster derzeit gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Bundesforst erarbeitet, sollen Teile des Geländes künftig für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein.

Vorgesehen sind etwa ein Rundweg, um die Biotop-Vielfalt zu erkunden, eine Aussichtsplattform zur Tierbeobachtung, ein Museum, um mehr über die bewegte Geschichte der „Muna“ zu erfahren sowie spezielle Angebote für Kinder und Naturinteressierte.

Foto: GM/Meike Mittmeyer-Riehl