Vergangene Woche war ein 30-köpfiges Gremium der LEADER-Region Darmstadt-Dieburg im Rahmen einer Projektexkursion in der Muna zu Gast. Dort wollten sie sich ein Bild vom aktuellen Stand des naturpädagogischen Projekts machen, das die Gemeinde Münster dort in Zusammenarbeit mit der Eigentümerin des Geländes, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, sowie dem Bundesforst umsetzt. EU-Fördermittel aus dem LEADER-Programm machen das Muna-Projekt überhaupt erst möglich.
Lena Brunn, Kulturmanagerin der Gemeinde Münster, stellte den Geldgebern das Projekt umfassend vor. Die Präsentation hielt sie direkt vor Ort in einem der früheren Bunker, die künftig in das Projekt eingebunden werden sollen – zum einen als Museum, das die Geschichte der Muna dokumentiert, zum anderen als Aussichtsplattform zur Wildtierbeobachtung. „Die Präsentation direkt in einem der ehemaligen Bunker zu halten, war ein Weg, zu zeigen, in welcher Atmosphäre später unsere geschichtliche Aufarbeitung und das naturpädagogische Angebot stattfinden“, sagt Lena Brunn.
Die Exkursionsteilnehmer zeigten sich von dem Vorhaben, das insbesondere auch die Wahrung und den Ausbau der reichen Artenvielfalt zum Ziel hat, beeindruckt. „Es war uns ein Anliegen, zu zeigen, wo wir stehen und unsere Ideen mit unseren Geldgebern zu teilen, da uns LEADER bereits bei der Erstellung einer Konzeptstudie unter die Arme gegriffen hat“, betont Brunn. „Zudem freuen wir uns natürlich sehr über dieses große Interesse an unserem Projekt.“
Bildunterschrift: Lena Brunn (Mitte) stellte einer 30-köpfingen Gruppe der LEADER-Region Darmstadt-Dieburg in einem der ehemaligen Bunker auf dem Muna-Gelände den aktuellen Stand des Projekts vor. GM/Beatrice Düring