In der Rhein-Main-Region gilt die Empfehlung, die Halloween-Aktivitäten in diesem Jahr auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg wird Halloween nicht formal-rechtlich regulieren, rät aber angesichts der aktuellen Infektionszahlen davon ab, sich Süßigkeiten an den Haustüren der Nachbarschaft zu ergruseln.
„Leider ist es derzeit so, dass es infektiologisch total kontraproduktiv ist, von Tür zu Tür zu ziehen“, sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas im Hinblick auf steigende Infektionszahlen und den zunehmenden Druck in den Krankenhäusern, Schulen, Kitas und Pflegeeinrichtungen. „Mir ist bewusst, welche Anspannung und Einschränkungen seit März auf den Eltern lasten. Ich hoffe, dass sie die Halloween-Atmosphäre anderweitig durch Geschichten oder stimmungsvolle Dekoration für ihre Kinder erfahrbar machen können.“
Wer trotzdem an der Haustür Süßes einfordert, sollte dies unbedingt kontaktlos tun. Er oder sie muss zudem beachten, dass sich im öffentlichen Raum derzeit noch 5 Personen aus unterschiedlichen Haushalten oder die Angehörigen aus zwei Haushalten aufhalten und bewegen dürfen. Ab Montag, 2. November, wird es weitere Einschränkungen geben. Außerdem gilt: auch bei Kostümen mit Gesichtsmasken handelt es sich wegen vorhandener Atemlöcher, durch die die Aerosole ungefiltert durchgehen können, in aller Regel nicht um einen Mund-Nase-Schutz.
Quelle: Landkreis Darmstadt-Dieburg
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