Kein Platz für Rassismus in Münster

Am Rathaus-Eingang, an mehreren Kitas, am Kino Kaisersaal und einigen anderen öffentlichen und Vereinsgebäuden hängen sie schon, jetzt bekommt auch Münsters wichtigste Kulturstätte die Plakette mit der klaren Botschaft gegen Rassismus. „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ ist eine Kampagne, die von einem Bündnis aus Initiativen und Gewerkschaften ins Leben gerufen wurde, um ein Zeichen gegen Rassismus, Vorurteile, Homophobie und Sexismus zu setzen. Vor Kurzem hat Rosi Haus ein weiteres Schild an Münsters Bürgermeister Joachim Schledt übergeben, das nun gut sichtbar an der Kulturhalle platziert wird.

Die frühere Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Frankfurt und Region ist zwar mittlerweile im Ruhestand, engagiert sich aber weiterhin ehrenamtlich für die Aktion. „Vor dem Hintergrund rassistisch motivierter Anschläge wie etwa in Hanau und einem Erstarken des Rechtsextremismus in Deutschland ist es heute wichtiger denn je, sich klar zu unseren demokratischen Grundwerten und einem friedlichen Miteinander aller Menschen zu bekennen“, erläutert Rosi Haus den Hintergrund der Initiative.

Bürgermeister Joachim Schledt ergänzt: „Münster ist eine offene, bunte Kommune, in der Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zu Hause sind. Wir setzen mit der Unterstützung der Respekt-Kampagne ein klares Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander.“ Auch interessierte Vereine und Verbände in Münster können sich an der Schilder-Aktion beteiligen und sich bei Interesse mit Rosi Haus (E-Mail: rosi.haus@verdi.de, Telefon 0171 2728122) in Verbindung setzen. Weitere Informationen zu der Aktion gibt es auf www.respekt.tv.