Aktuell ist auf freien Wiesen- und Feldflächen in Münster mehrfach das giftige Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) gesichtet worden. Die auch unter dem Namen Jakobs-Greisenkraut bekannte Pflanze ist eine einheimische Art, die sich aufgrund klimatischer Veränderungen in Folge der Klimaerwärmung in den letzten Jahren immer mehr ausbreiten konnte. Das gelb blühende Gewächs ist giftig für Mensch und Tier und kann bei Verzehr die Leber dauerhaft schädigen.
Insbesondere für Pferde stellt das Gewächs eine Gefahr da. Gerade Eigentümer landwirtschaftlich genutzter Flächen sollten dringend darauf achten, dass die Pflanze nicht versehentlich ins Heu gelangt. Doch auch auf Privatgrundstücken sollte das Kraut möglichst vernichtet werden, um die Ausbreitung einzudämmen.
Alle Grundstückseigentümer der noch unbebauten Flächen „Am Seerich“ werden dieser Tage daher von der Gemeindeverwaltung angeschrieben und gebeten, die Wiesen zu mähen. In diesem Bereich ist das Jakobskreuzkraut zuletzt gehäuft aufgetreten. Die Verwaltung bittet um Beachtung und Verständnis.
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